Nachruf auf Klaus Pfalzgraf

Am 18.8.23 ist Klaus Pfalzgraf nach langer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben. Klaus war in den 1980er Jahren lange Landesleiter der Deutschen Waldjugend Landesverband Hessen. Er hat in dieser Zeit viel erreicht und bewegt. So wurde u.a. in seiner Amtszeit die Stelle des Jugendbildungsreferenten geschaffen, der hessische Gruppenleitendenlehrgang etabliert und der Landesverband als gemeinnütziger Verein eingetragen. Klaus hat dazu beigetragen, die Selbstständigkeit und das Profil der Waldjugend erheblich zu stärken. Auch die erste eigene Tagungsstätte, der „Hessenkessel“ wurde von der damaligen Landesleitung mit viel Engagement und Eigenleistung geschaffen und ausgebaut. Mit der Verlagerung der Geschäftsstelle nach Neukirchen wurde die Bedeutung des eigenen Landeszentrums unter seiner Leitung gestärkt.

Man kann sich vorstellen, dass so viele Innovationen auch mit ausführlichen Diskussionen einhergingen. Die Stärke von Klaus lag darin, diese sehr sachlich und dennoch kontrovers führen zu können und dabei trotzdem versöhnlich zu bleiben. Seine persönliche Ausstrahlung erleichterte ihm die Integration der sehr unterschiedlichen Gruppen im Landesverband. Auch bis zuletzt war Klaus der Waldjugend verbunden und man konnte ihn stets um Rat fragen.

Wir verabschieden uns mit diesen Zeilen aus dem Regenbogenlied, welches für ihn von besonderer Bedeutung war!

Sind wir einmal fortgezogen,
dorthin, wo es uns gefällt,
bringt doch unser Regenbogen
neue Farben in die Welt.

Wir werden Klaus ein ehrendes Andenken bewahren. Ein letztes Horrido

Hansjörg Nortmeyer (Hansi) und Gaby Friedrich-Bräunig in Namen der Ehemaligen

aus der Hordenpost (interne Zeitschrift) aus 1981


15-jähriges Jubiläum Horst Warmetal

Unter dem Motto “Fast Volljährig”, wurde von Mittwoch bis Sonntag die Kindheit, sowie die weiteren Jahre des Horstes gefeiert.

FeuerNachdem der Mittwoch vor allem für den Aufbau genutzt worden war, begann der Donnerstag direkt mit spannenden AGs. So folgten neben Fadenspielen, Armbändern und selbstbemalten Jutebeuteln auch ein hitziger Feuerworkshop. Unter professioneller Betreuung wurde uns die Faszination Feuer näher gebracht und wir hatten die Möglichkeit, spannende Dinge wie das Feuerspucken selbst auszuprobieren. Da uns dies noch lange nicht genug war, gab es abends eine feurige Feuershow der Profis, die Groß und Klein zum Staunen brachte.

LagerAm Freitag stand der Haijk (eine Wanderung) an. Durch den Naturpark Habichtswald schlugen wir unsere Wege, um von Station zu Station zu gelangen. Es war ein spannendes Abenteuer, abgerundet von einer kurzen Pause am Hohlen Stein, einem wunderbaren Aussichtspunkt. Beendet wurde der Tag schließlich mit einer Runde “Wetten, dass…”, in der verschiedenste Waldjugendmitglieder gegeneinander antraten. Besonders beeindruckt waren wir unter anderem von einer Partie Tauziehen, einem neuen Life-Hack zum Thema Töpfe trocknen und einem wilden Kampf.

Nach all dem Spaß folgte am Samstag etwas mehr Arbeit. Der Forsteinsatz stand an: Unter anderem wurde eine Moorlandschaft von jungen Birken befreit. Aber apropos Wasser: Nachdem alle verschwitzt zurück zum Lager kamen, stand ein längst überfälliger Besuch im Ehlener Schwimmbad an. Danach kam der große Jubiläums-Abend. Eltern, Freunde, sowie Gründungsmitglieder und der Bürgermeister kamen, um mit uns zu feiern! Nach einem leckeren Buffet folgte eine Dia-Show, die vielen Mitgliedern der Gruppen Tränen in die Augen trieb. Es wurde gelacht, geredet und sich erinnert. Beendet wurde der Abend schließlich mit einem emotionsgeladenen Abschlussfeuer, in dessen Schein eines unserer meist geliebten Mitglieder sein Halstuch verliehen bekommen hat. Wohlverdient, finden wir.

Wir bedanken uns bei allen, die mit uns gefeiert und dieses Jubiläum unvergesslich gemacht haben. Bis zum nächsten Lager!

Torte

Höher, bunter, weiter - Gruppenleitenden-Workshop auf der Wasserkuppe

Der diesjährige GruLei-Workshop fand auf dem höchsten Berg Hessens, der Wasserkuppe in der schönen Röhn statt. Waldjugenduntypisch wurde dieses Mal aufgrund verschiedener Randbedingungen in Trekkingzelten geschlafen und fast jede*r hatte ein eigenes dabei. So konnten wir nicht nur den Platz und seine Umgebung erkunden, sondern auch die verschiedenen Zelt-Modelle. Am Abend wurde noch etwas geredet und gesungen und dann ging es auch schon in die Zelte.

RallyeDer nächste Morgen startete mit frischen Brötchen und Croissants. Aufgrund des schönen Wetters, wurde erneut draußen gegessen. Nach dem Frühstück machten wir eine Rallye in der Umgebung. Ausgerüstet mit Bandanas und dem Rallye-Heft des djo, der Verein der das Camp betreibt, machten wir uns auf den Weg in Richtung Schafstein. Der Weg durch den Röhner Urwald war sehr schön, die Sonne schien, über uns flogen viele Segelflieger und die Aufgaben waren gut zu bewältigen. Besonders der Schafstein und das dortige Basaltblockmeer waren für uns alle ein Highlight und sehr beeindruckend. 

FahneAm frühen Nachmittag kamen wir wieder an und es wurde Mittag gegessen. Das Thema des restlichen Tages war queere Jugendarbeit in der Waldjugend. Nachdem erstmal einige Begriffe geklärt und erklärt wurden, wurden wir alle nochmal mehr für die Vielfältigkeit sensibilisiert. So konnten wir gemeinsam Ideen sammeln, wie wir inklusiver in unserer Kinder- und Jugendarbeit handeln können. Zwischendurch wurden draußen neue und bekannte Spiele gespielt. 

Mit Einbruch der Dunkelheit startete für uns noch ein besonderer Programmpunkt: eine geführte Sternenwanderung. Nachdem wir uns warm angezogen hatten, erklärte der Experte uns zunächst die Besonderheit der Röhn in Bezug auf die Sterne. Die Röhn ist nicht nur Biosphärenreservat, sondern auch ausgezeichneter Sternenpark. Dieser Titel ist sehr selten (in Deutschland trägt ihn ansonsten nur noch das Wattenmeer) und beschreibt Regionen mit einer besonderen Sternenqualität. Diese Regionen haben untere anderem eine besonders niedrige Lichtverschmutzung und an vielen Tagen im Jahr einen klaren Himmel. Leider hatten wir einen nicht so optimalen Tag erwischt und es war leicht bewölkt. Trotzdem konnten wir mit etwas Geduld viele neue Sternenbilder im Laufe der Wanderung entdecken und bekamen sehr viele neue Informationen. Wir waren alle überrascht, wie schnell die Zeit verging und konnten viel Neues während dieser kurzweiligen Wanderung lernen. Für uns war das eine ganz besondere Erfahrung!

BlumenDen Sonntag starteten wir wieder draußen mit frischen Brötchen und Croissants. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten den Themenblock zur Nachhaltigkeit in der Waldjugend komplett draußen durchführen. Nach einigen theoretischen Hintergründen und gemeinsamen Überlegungen, wie wir noch nachhaltiger werden können, wurde gebastelt. Hierfür hatte Vero schon einige Modelle vorbereitet und wir klebten Flaschen- und Gläserdeckel übereinander und bastelten so Kerzenständer. 

Nach dem Mittagessen haben wir noch die Hütte und das Gelände aufgeräumt, die Zelte abgebaut und unsere Sachen gepackt und so endete das ereignisreiche und vielfältige Wochenende am frühen Nachmittag. Wir freuen uns über den neuen Input und diese ganz besondere Umgebung, in der wir so ein schönes Wochenende verbringen konnten.


Horstlager in der Ortsgruppe Kelkheim

Am Freitagabend kamen alle hochmotiviert zum Lager an. Wir durften dann auch direkt bei wunderschönstem Regenwetter die Zelte aufbauen. Nachdem alle gestärkt ins Bett fielen, ging es auch direkt Samstag früh wieder raus.

Nach dem Frühstück ging es direkt auf die Vogelstimmwanderung. Danach haben wir noch den alten Wasserhochbehälter leer geräumt, da dort in Zukunft eine Fledermausstation entstehen soll. Den Rest des Tages verbrachten wir an der Hütte, um dort weiter an kleinen Baustellen zu werkeln. Zum Abendessen gab es Wraps und mit Singen und quatschen haben wir den Abend ausklingen lassen.

KelkheimSonntagvormittag hing es für alle auf den Haijk (eine Wanderung). Erschöpft aber glücklich kamen wir zurück. Auf dem Mittagsprogramm standen noch AG’s, wie zum Beispiel Filzen und ein Geländespiel.
Da war auch schon der letzte Abend angebrochen…am Feuer gab es noch selbstgemachte Waffeln und Chai (ein Teegetränk).

Am Montag hieß es schon wieder Abschied nehmen. Müde aber glücklich, alle schon in Gedanken zuhause im Bett, ging das Lager mit 5 neuen Waldläufer*innen zu Ende.



Gruppenleitendenlehrgang 2023 - Vier Hessen auf dem Gruleileh in Rheinland-Pfalz

Am 1. April startete der Gruppenleitendenlehrgang (Gruleileh) auf dem Handwerkerhof im Weiler Selbacherhof mitten im Nirgendwo. In Hessen musste der Gruleileh abgesagt werden, wegen zu wenigen Teilnehmenden. Wir 4 kamen aus Heusenstamm und Bad Schwalbach. Insgesamt waren wir 15 Teilnnehmende plus die Teamenden.

Nachdem wir alle nach und nach zusammengekommen waren, machten wir eine Vorstellungsrunde und dann gab es Mittagessen. Gekocht haben die ganze Woche über Tobi und Tade. Wir machten noch Kennlernspiele in der Scheune, bevor wir die Zimmer beziehen konnten und erstmal frei hatten. Nach dem Abendessen erzählte uns Jaro, der Landesleiter von RLP die Geschichte der Waldjugend, der Pfadfinderei und allgemein, wie es zu bündischen Jugendverbänden kam. Am Ende des Tages machten wir eine Reflexionsrunde, die nun jeden Abend stattfinden sollte. Der Sonntag startete mit Frühstück und anschließend mit den Praktischen Projekten, sowie den Reflexionsgesprächen. Darauf folgte eine Einheit über Gruppenstundengestaltung und Spiele.

Nach dem Mittagessen wurden die Haykgruppen eingeteilt und Stationen gemacht über Rucksackpacken, Kartenkunde, Kothen-Aufbau und Feuer machen. Abends gabs noch eine Einheit über Essensplanung. Montags gab es eine Einheit über Pädagogik und eine über Gruppendynamik. Nachmittags gings dann aufs Hayk. Wir wurden in unseren Gruppen zu verschiedenen Supermärkten gefahren und sollten Verpflegung für Abendessen und Frühstück kaufen. Dann ging es aufs Feld raus und wir starteten mit dem Lösen des Rätsels. Abends kamen wir an eine Forst Hütte. Wir verstanden einen Hinweis falsch und liefen noch weiter. Die Kreuzpeilung hatte unsere Gruppe irgendwie verpeilt, was uns an einen viel schöneren Platz führte. Wir übernachteten in einem Unterschlupf für Wanderer in einer Scheune und kochten Nudeln mit Pesto. Am Dienstag kamen wir am Endpunkt an, einem See im Wald. Die Teamenden und die anderen Gruppen waren schon da. Wir mussten ein Ei kochen und eine Person aus der Gruppe musste in den See. Auch Jaro war schwimmen.

Zurück auf dem Handwerkerhof gabs Mittagessen und danach Zeit für die Projekte und Reflexionsgespräche. Abends hatten wir noch eine Einheit über Aktivitäten mit der Gruppe. Der Mittwoch war voller Einheiten über Abrechnung und Zuschüsse, Recht und Versicherung. Zum Abend gab es eine Fragestunde mit Kakao und selbstgemachten Zimtschnecken. Der Donnerstag startete, wie jeden Morgen, mit dem Frühstück und der Morgenrunde. Darauf folgte eine Einheit zum Thema KIM (für Kindeswohl und gegen Machtmissbrauch). Nachmittags fanden die Abschlussgespräche statt.

Am Abschlussabend spielten wir Werwolf, machten eine Singerrunde und aßen die übriggebliebenen Zimtschnecken. Die Letzten gingen gegen 4 Uhr schlafen. Am Freitag packten wir unser Zeug, putzten das Haus und räumten auf. Das Mittagsessen fand draußen statt, danach kam auch schon die Abschiedsrunde und natürlich sangen wir „Nehmt Abschied Brüder“.

Das war der Gruleileh 2023 in Billigheim. Wir haben viel Neues gelernt, viel erlebt und Freude gehabt. Tobi und Tade haben königlich gekocht und gebacken. Das Hayk war trotz Minusgrade nachts auch ein Highlight. Für mich war eines der schönsten Erlebnisse, als am Morgen auf dem Hayk die Füße langsam wieder auftauten. Auch die Fangruppe Jaros sorgte für viel Heiterkeit. :-) 



Warmetal mit der Aktionswoche Wald im Radio


  Foto: Ludger Fittkau

Der Deutschlandfunk hat einen interessanten Bericht über die Aktionswoche Wald und die Waldjugend Warmetal veröffentlicht: Radiobericht

Aktionswoche Wald – Wir packen es an!

Unsere Wälder brauchen Hilfe

Die Waldjugend setzt hessenweit ein Zeichen! Vom 11. -20. November 2022 bringen die Waldjugendgruppen den Naturschutz vor die eigene Haustür und packen dort an. 

Mit unseren Aktionen wie Müllsammelaktionen, Pflanzaktionen, Nistkastenbau, Igelschutzburgen schützen wir nachhaltig unseren Wald. Und das besondere, das passiert in dieser Woche in ganz Hessen!
Naturschutz verbindet. 

Wir packen es an!

Karte mit Aktionen

Ein Tagungshaus für die Waldjugend - Unterstütze uns mit einer Spende

Die Waldjugend Hessen ist auf der Suche nach einem neuen Tagungshaus. Eine "Heimat" in der wir unsere vielfältige Veranstaltungen stattfinden lassen können: Gruppenleiterlehrgänge, Waldläuferräte, Seminare z.B. zum Thema Kindeswohl, Thing, Arbeitswochenenden, Hopo-Sitzungen und auch Horstfahrten.

Auf Betterplace.org haben wir nun ein Projekt erstellt, um Spenden zu sammeln. Damit das gut funktioniert, ist eure Hilfe gefragt: Teilt den Link www.betterplace.org/p92534 mit euren Mitgliedern, Förderern, Forstpaten, mit der SDW-Ortsgruppe, Freunden, Familie, Kollegen usw., damit möglichst viele Leute davon wissen. Jede noch so kleine Spende bringt uns unserem Ziel näher!

Ganz herzlichen Dank, euer AK Tagungshaus-Team

Jubiläumslager zuhause!


Kein Zeltlager diesen Sommer? Nicht mit uns!

Vom 03. - 08.07. möchten wir mit dir zusammen jeden Tag eine kleine Waldjugendaktivität erleben. Du holst das Lager also einfach zu dir nach Hause! So können wir unser 60-jähriges Bestehen trotzdem gemeinsam feiern. Wenn du fleißig mitmachst, wartet am Ende eine kleine Überraschung auf dich!

Den Lagerplatz findest du unter lala.waldjugend-hessen.de, hier werden alle AGs und Challenges bereitgestellt.

Jeden Tag kommen neue Aktionen hinzu, es bleibt also spannend! Du kannst alleine, mit einem Freund, zu Hause oder unterwegs mitmachen.

Wir freuen uns auf ein tolles Jubiläum mit dir!



Gruleileh I

In der ersten Woche der Osterferien versammelten wir (vierzehn angehende Gruppenleiter*innen und sechs Teamer*innen) uns im Pfadfinderzentrum Immenhausen zu unserem ersten Baustein des Gruleilehs (Gruppenleiterlehrgangs). Das Wetter war genauso verrückt wie unsere Gruppe und so versprach es schon am ersten Tag eine tolle Zeit zu werden. Die Woche wurde mit einem leckeren Raclette-Festmahl eingeweiht, bei dem wir uns alle kennenlernten. Schnell wuchsen wir als Gruppe zusammen und verstanden uns alle prima. Auch die Teamer*innen haben wir natürlich in unser Herz geschlossen.

Insgesamt verging die Woche wie im Flug. Wir lernten viel über die Leitung von Gruppen, wie man Konflikte löst, wie man eine Gruppenstunde vorbereitet, neue Spiele und vieles, vieles mehr. Zwischen den Theorieeinheiten spielten wir Spiele oder, wenn das Wetter sich nicht dazu entschieden hatte zu schneien, lagen wir auf der Wiese und genossen die Sonne. So verging die Woche viel schneller als uns lieb war und wir mussten uns schon wieder voneinander verabschieden. Doch zum Glück gibt es ja noch zwei Bausteine auf die wir jetzt voller Vorfreude warten.


Um euch die Spannung auf euren eigenen Gruleileh nicht zu nehmen und nicht zu viel zu verraten, war es das schon von uns. Lasst euch überraschen und meldet euch selbst für nächstes Jahr an!


Horrido, die verrückte Truppe vom Gruleileh


"Fit für die Gruppe" - Gruleileh I


Das Wetter war perfekt. Die Sonne begrüßte uns schon, als wir das Wasserschloss Wülmersen erreichten. Wir sechs angehenden Gruppenleiter waren uns größtenteils schon bekannt, aber auch die neuen Gesichter schlossen wir schnell ins Herz. Mit den Teamern verstanden wir uns von Anfang an gut und wir legten in gemütlicher Runde los.


Am nächsten Tag ging es gleich weiter mit viel Theorie und jeder Menge Pausen in der Sonne, die wir sehr genossen haben und von denen in der kommenden Woche noch viele folgten. Auch ein siebter angehender Gruppenleiter gesellte sich noch zu uns.

Die Themen des Lehrgangs bezogen sich auf unsere Motivationen und Vorstellungen, sowie darauf, wie eine Gruppe funktioniert und wie man Konflikte löst, langweilig wurde uns dabei nicht. Wir erarbeiteten vieles selbst, überlegten zusammen und bekamen immer wieder Zeit, uns im Freien zu bewegen.

Die Zeit verging wie im Flug und so kam das Ende der Woche schneller, als uns lieb war. An das tolle Treffen, das wir dort erlebt haben, werden wir uns bestimmt noch lange erinnern und wir freuen uns alle schon auf den nächsten Baustein, auf die Gemeinschaft und auf eine schöne Zeit.

Horrido, die Teilnehmer des GruLeiLeh 2018

#zeigdeingrün - Landeslager 2017

MottoAlles bereit für ein tolles Lager: der Wetterbericht gibt eine gute Prognose und die Lagermannschaft hat alles vorbereitet. So brachen über Fronleichnam 200 Waldläufer in ihrer grünen Kluft nach Hofgeismar auf. Das diesjährige Motto passend: #zeigdeingrün

Brich doch einfach mal in die Welt auf, sei stolz auf deine Kluft und zeig anderen, was wir tolles bewirken!Luftaufnahme

Forsteinsatz 

So wie bei unserem Forsteinsatz, bei dem wir zusammen mit "Hessen Mobil" entlang einer nahe gelegenen Straße die längste Elsbeerallee Deutschlands mit 108 Elsbeer-Topfplanzen wieder vervollständigt haben.Morgens

Was war so los?

Das Lager war kurz, trotzdem gab es alle traditionellen Wettstreite unter den Gruppen. Einen Kochwettstreit, bei dem ein Smørrebrød zubereitet wurde. Einen Singewettstreit, für den jede Gruppen ein Lied umgedichtet hat. Und schlussendlich den Haijk, ein Geländespiel. 

Zwischendurch konnte man sich jeder Zeit im Café Klön mit einen frischen Sommer-Cocktail erfrischen oder auf einen Schnack bei Kaffee und Kuchen treffen.

Und dann ab zu einer der zahlreichen AG's. Hier konnten die Teilnehmer unter anderem grüne T-Shirts batiken oder etwas über die Pflanze Gundermann lernen.

KochwettstreitKlönBatiken

Essen

EssenAls Besonderheit wurden diesmal alle Gruppen, die sonst für sich selber kochen, zentral von einem Küchenteam versorgt. Alle waren erfreut über leckeres Essen. Jedoch stand auch nach Burgern zum Abschluss fest, das nächste mal kochen die Gruppen für sich am Feuer und freuen sich schon jetzt auf das nächste Lager! 


Hier gibt's noch das Rezept zu dem leckerem Holundersirup vom Lager: Blog Warmetal

Vogtei

"Fit für die Gruppe" - Gruleileh I

Zehn TeilnehmerInnen und sechs Teamer fanden sich in den Osterferien, vom 01.-08.04.17, im Jugendwalheim Niedermittlau zum Gruppenleiterlehrgang zusammen.

Die Woche

7 Tage wurden u.a. Themen wie Motivation, Entwicklungspsychologie/Lebensphasen, Demokratie, Toleranz und Vielfalt, Sex und Gender, Konflikte/Konfliktlösungen sowie Selbst- und Fremdwahrnehmung durchgenommen.

Auch die Entstehung der Waldjugend, ihre Traditionen und ihr bündischer Hintergrund wurden behandelt und durch viel Anschauungsmaterial mit mehreren Sinnen erlebbar.  Daher durfte natürlich auch die abendliche Singerunde, sogar mit geigerischer Begleitung, nicht fehlen. 


Ein besonderes Augenmerk lag natürlich auf der Gruppenstunde: deren Planung, die Rahmenbedingungen, die Analyse der Gruppe sowie Themen und Ziele. Um den direkten Bezug zur Praxis zu erfahren, bereiteten die TeilnehmerInnen in Zweiergruppen eine Gruppenstunde zu ausgewählten waldpädagogischen Themen vor und bekamen im Anschluss Feedback von ihren MitstreiterInnen und den Teamern. Die angehenden Gruppenleiter hatten viele kreative und spannende Interaktionen im Gepäck und so wurden Gipsabdrücke von Tierspuren gemacht, Vogel-Memory gespielt, Farben des Frühlingswaldes entdeckt, Frühblüher gesammelt und der Wald bei Nacht erkundet.

    Zum Glück war das Wetter uns wohlgesonnen und so konnte die eine oder andere Einheit im Freien stattfinden. Neben den theoretischen Einheiten gab es von den Teamern einige praktische Anregungen; auch wie man es besser nicht machen sollte! Ein riesen Glücksfall war auch unsere Küchenfee Mara, die ordentlich mit Zutaten zauberte um uns nach den anstrengenden Einheiten mit Krustenbraten, Maultaschengemüse oder Kartoffelsuppe wieder zu Kräften zu bringen. Mmmmmhhh!!!

Der letzte Tag war für die TeilnehmerInnen nochmal eine besondere Herausforderung: mit einer Kamera, einer Liste mit Motiven die abgearbeitet werden musste - z.B. "stellt ein Tier dar" -  und einer Büroklammer stellten sich zwei Teams der Foto- und Tausch-Challenge. Mit erstaunlichem Erfolg: Am Ende waren aus den zwei Büroklammern eine Lampe, eine Zeitschrift, ein Haargel, Ketchup und ein „Mikrowellendings“ geworden. Was man mit etwas mehr Zeit wohl noch so alles ertauschen würde?!


Fazit

Alles in Allem hatten sowohl die Teamer als auch die TeilnehmerInnen eine tolle Woche mit vielen Eindrücken und schönen Erinnerungen, die Vorfreude wecken auf die nächsten zwei Bausteine!!

Landeswaldläuferrat

Am letzten Oktoberwochende haben sich aus ganz Hessen Waldläufer zusammen gefunden. Am Freitag Abend wurde bei leckerem Essen, Musik und Gesang in gemütlicher Atmosphäre der hessische Fahrtenabschluss gefeiert. Nach einer teilweise recht kurzen Nacht, haben wir uns alle produktiv zusammen gesetzt und beim Lawara zum Thema Kindeswohl über das Schutzkonzept in der hessischen Waldjugend gesprochen. Mit viel Input kann nun der AK Kindeswohl voran schreiten und das Konzept fertig stellen. 

Auch die Termine für 2017 wurden zusammen getragen, sodass nun der Kalender für das neue Waldjugendjahr entsteht.

Ein rundum gelungenes Wochenende!

Horrido,
Franzi (für die Landesleitung)

Späherpunkt-Seminar Insekten

Vom 26. bis zum 29. Mai hat Jürgen uns am Dörnberg sehr viel über Insekten gelehrt. Es gab jeden Tag tolle Wanderungen zu Bächen, Seen, Wäldern, Wiesen und, und, und. Wir haben vom Wasserläufer bis hin zum Borkenkäfer alles eingefangen, gemeinsam bestimmt und natürlich wieder frei gelassen. 

Nachdem wir müde zurückkamen, hat schon das leckere Essen von Kerstin auf uns gewartet. Am letzten Tag bei der letzten Wanderung in ein traumhaft schönes Naturschutzgebiet standen Heuschrecken auf unserer Liste. Aber wir haben nicht nur Heuschrecken sondern auch Zauneidechsen, Orchideen und noch viel mehr bei dieser tollen schönen und lustigen Wanderung gesehen. Danach noch einmal kurz über die schon geschriebenen Steckbriefe schauen und schon waren die meisten bereit, geprüft zu werden. Parallel zu Prüfung wurde auch noch der Bau von Insektenhotels angeboten. Beim Abendessen erzählte Jürgen stolz, dass alle die Prüfung mit Bravur bestanden haben. Als Dankeschön bekam Jürgen den Pokal von HSDS (Hessen sucht den Superkäfer). Und bist du beim nächsten Mal auch dabei?

Ich freue mich schon auf dich!
von Rhoda Wilhelmi, Idstein