Die letzten winterlichen Gruppenstunden vor den Osterferien verbrachten die Wildkatzen zu Gast beim ASB Habichtswald.

Was tun im Notfall? Diese Frage stellen sich nicht nur Erwachsene: Auch Kinder können Erste Hilfe leisten!

Das "know how" zeigte uns unser Ausbilder Roman in vielen praktischen Übungen, u.a.:

• das Absetzen eine Notrufes
• die stabile Seitenlage
• die Herz - Lungen Wiederbelebung
• die Schocklage
• das Anlegen eines Druckverbandes

Links: Die stabile Seitenlage in der praktischen Übung

Rechts: Eine leblose Person, die nicht mehr atmet, was nun?

Was geht im Körper vor, wenn lebenswichtige Organe ausfallen? Was sind überhaupt lebenswichtige Organe? Unsere vielen Fragen wurden geduldig beantwortet.

Das Anlegen von Druckverbänden wird geübt

Aber auch "zeltlagertypische" Verletzungen wie Insektenstiche, Sonnenstich, Hitzschlag, Brandwunden wurden angesprochen und die Erstversorgung in Spielszenen geübt.

In der letzten Gruppenstunde vor den Osterferien: Strahlende Gesichter bei der Übergabe der Zertifikate!

Ganz herzlichen Dank an unseren Ausbilder Roman und den ASB Habichtswald!

Letzte Gruppenstunde vor den Osterferien: Frühlingswetter!!! Endlich!!! RAUS!!!

Gefunden:

Weidenkätzchen, den ersten grünen Klee, zwei Rehe, „Mäusestraßen“ auf der Wiese (heute gut zu sehen, direkt nachdem der Schnee geschmolzen ist)

Gelernt:

Hasen – wie und wo leben die eigentlich? Legen die wirklich Eier??? Und Kaninchen – was ist denn da der Unterschied zum Hasen?

Gespielt:

Hase (in der Sasse) und Jäger, Eierlaufen

Gelauscht:

Auf dem Waldsofa (vor zwei Wochen aus dem Winterschlaf geweckt und wieder repariert für diese Saison) der Geschichte „Ich bin ja bloß ein Erdenkloß!“ von Hoppeldipoppel dem kleinen Hasen

Gebastelt:

Heute: Nichts! Aber letzte Woche bei Regen im Gruppenraum Osternester aus Zeitungspapier und Tapetenkleister

Gefreut:

Osternester wiedergefunden - gefüllt! Legen die nun doch Eier???

Gestaunt:

Auf einem bunten Schokoei: Die erste Biene dieses Frühjahres!

Gefragt:

Gruppenleiter am Ärmel zupfend:„Sag mal, können Bienen pupsen?“

Gelacht...

...die Antwort schuldig gebieben, wird recherchiert...

...das versprach Abenteuer!

18 Kinder und Jugendliche mit Betreuern machten sich am letzten Freitag Abend im Februar auf den Weg.

Bereits zum vierten Mal reisten wir für ein Wochenende ins „Jugendwaldheim Meißner“. In diesem Jahr zum ersten Mal im Winter. Frau Holle meinte es gut mit uns und schüttelte schon auf dem Weg den Meißner hinauf ihre Betten aus...Wir machten es uns drin gemütlich, bauten unser Bettenlager auf und lernten das Haus bei einer Hausrallye kennen. In den Schlafsack gekuschelt, bei prasselndem Kaminfeuer einer Geschichte lauschend, schliefen die meisten ein.

Am nächsten Morgen nach dem gemeinsamen Frühstück gab es kein Halten mehr: Raus in den hohen Schnee! Zunächst stapften wir zu den Sendemasten hinauf. Weiter ging es ein Stück entlang des Winterwanderweges. Großen Spaß hatten alle an den tiefen Schneewehen, teilweise versanken die Jüngsten bis zum Bauch...Verschiedene Techniken der Fortbewegung wurden ausprobiert: Krabbeln, kriechen, robben, rollen...

Zurück im Waldheim trockneten die nassen Schneeanzüge während des Mittagessens vor dem Kamin, um am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf der Rodelwiese hinter dem Haus wieder zum Einsatz zu kommen. Zur Kaffeepause kam der „Kuchenschlitten“ vorbei. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle SpenderInnen!

Am Abend die große Überraschung für die Kinder: „Kino! Wir gucken einen Film!“ ( Eine absolute Ausnahme für Waldjugendfreizeiten - oder?)

Am nächsten Morgen erkundeten wir vor der Abreise die Ausstellung im Waldheim. "Unser" Biologe Jürgen beantwortete geduldig viele Fragen.

In der Abschlussrunde stellten wir fest: Auch im Winter ist der Meißner schön, aber das nächste Mal kommen wir wieder im Sommer zum Forsteinsatz!

Bevor Sturm Xanthia über das Land fegte, waren alle wieder wohlbehalten zu Hause in Habichtswald...

Die Wildkatzen haben auf Grund des vielen Schnees diesen auch noch einmal ordentlich ausgenutzt. Schlittenfahren war angesagt. Leider fing es in der Gruppenstunde noch an zu regnen, aber an Spaß hat es nicht gefehlt.

Unter anderem entstand dieser Schneehase. "Nein, Schneekarnickel die Ohren sind doch zu kurz.!"

Links: Der Versuch eines Schneeiglus entstand auch in diesem Winter. Das Dach wollte nicht ganz stilecht gelingen...

Rechts: Teepause nach getaner Arbeit