Warmetal

Baumverkauf beim Patenförster

Alle Jahre wieder... Weihnachtsbaumverkauf beim Patenförster:

 

 

 

 

 

Voller Einsatz war heute gefragt: Früh aufstehen für unsere Junggruppenleiter, voller Körpereinsatz für die Einnetzer. Verkaufstalent für unsere "Bauchladenkinder" und Ausdauertraining im Akkord Tschai Ausschank und Tassen Spülen in unserem Büdchen. Allen Helfern herzlichen Dank!

Wollgeschichten Fortsetzung

Hier unsere Ergebnisse der "Wollerei": Kleine Eulen, Schnecken und bunte Eicheln. Im Anschluss noch Zeit für Spinnen mit der Handspindel und/ oder ein Spiel.

 

Herbstkollagen

Wunderbarer Sonnenschein, aber kalt! Quirlige energiegeladene Junghabichte - RAUS!!! Beim ersten Zwischenstopp ein laufintensives Spiel eingelegt, weiter hinauf auf die Waldwiese. Oben angekommen konzentriertere Kinder, die nicht frieren...

 

 

 

 

 

Also Zeit für ruhige Kreativaufgaben: Jeder bekam eine kleine Karteikarte, auf die doppelseitiges Klebeband aufgebracht war und den Auftrag ein Bild mit Naturmaterialien zu gestalten. Blätter, Blüten, Samen , Beeren, Grashalme - alles wurde verarbeitet. Sogar die letzte "Pusteblume" landete auf einigen Kunstwerken.

 

 

 

 

 

Zum Schluss noch einmal ein laufintensives Spiel auf der Wiese, den schönen Ausblick fotografiert und schon war sie wieder zu Ende, die Gruppenstunde!

Wollgeschichten...

Hier (nicht nur) für die Junghabichte wie versprochen!

 

 

 

 

 

So entstanden die Wollvliese für unsere Filz- und Spinn - Aktionen:

Wolle direkt vom Schaf nach der Schur geschenkt bekommen

1. wunderbare Wolle des vom Aussterben bedrohten Rouge de Roussillion Schafes (zum Filzen)

2. vom Coburger Fuchs Schaf "das goldene Vlies" (zum Spinnen und Filzen)

Für alle stellvertretend hier die Verarbeitung der Haarpracht der Coburgerfuchsdame Gesine

- dreckige Popowolle aussortiert,

- Wolle gezupft und von grobem Schmutz befreit (Gras und Strohhalme, Moos, Blätter...)

- Wollflocken in mehreren Portionen  mit Waschsoda gewaschen

- mehrfach ausgespült, bis klares Spülwasser kam

-Wollflocken auf dem Wäscheständer nach und nach im Schatten getrocknet

- trockene, saubere Wollflocken zum "Kardieren" in die Wollkämmerei gebracht

- Über viele Walzen mit unterschiedlich feinen Zähnchen läuft alles am Ende zu einem großen Vlies zusammen

- Vlies von der Walze abgenommen, bezahlt, nach Hause gefahren und gefreut

Wollvlies eingelagert und auf die Gelegenheit in der Gruppenstunde gewartet

 

 

 

Nächste Gruppenstunde geht es weiter! Was aus den Kügelchen werden soll wisst ihr Junghabichte  schon: Für unsere Leser gibt es die Auflösung unseres "Filzgeheimnisses" aber erst nächsten Freitag...

...Bilder von unserem Besuch bei einem Schäfer gibt es übrigens im Eintrag vom 5.6.2010

 

Aktion Baumkreuz

Denk - mal!

Baumkreuz

In der Nähe von Ifta im ehemaligen „Todesstreifen“ zwischen BRD und DDR kreuzen sich die Bundesstraße B7 und ein Stück noch erhaltener Originalgrenzzaun. Seit 1990 entstand dort im Laufe der Jahre eine Eschenallee entlang des Zaunes und es wächst jedes Jahr eine Lindenallee entlang der B7 um ein Stück. Ziel ist eine Verbindung der Lindenallee zwischen Eisenach und Kassel. Diese Gesamtheit bildet das „Baumkreuz“.

Auch in diesem Jahr wollten wir wieder unsere jüngste Geschichte hautnah miterleben. Narben pflegen gegen das Vergessen!

Das "Baumkreuz" wird in jedem Jahr am 1. Novemberwochenende von vielen Händen aus der ganzen Republik gepflegt. Unsere Gruppe aus Habichtswald machte sich mit schwerem und leichtem Gerät auf den Weg: Waldjugend und Nabu in Kooperation. Grenzzaun wieder frei schneiden, Baumschnitt, Mähen, Bäume pflanzen, hier fand jeder etwas zu tun! Es hat viel Spaß gemacht! Auf diesem Weg noch einmal lieben Gruß an die beteiligten Nabu Mitglieder!

Wurmstichige Äpfel...

Nein, nicht zum Essen, sondern selbstgebastelt, ein "upcycling" Projekt, sozusagen. Man nehme:Pappen von Lebensmittel-Verpackungen, alte Illustrierte, Schere und Kleber. Zunächst reisst man sich aus der Illustrierten bunte Schnipsel in passenden Farben - alternativ lasse man seine Gruppenleiter reissen, während man selbst eine Apfelform aus der Pappe schneidet. Nun die Schablonen nach Herzenslust bekleben. Witzige Details wie Schmetterlinge, Blumen, Augen auf dem Apfel nicht vergessen :)  Loch in den Apfel schneiden, Finger durchstecken, den Finger mit einem Gesicht verzieren. Los geht das Spiel. Viel Spass beim Nachbasteln wünschen die Junghabichte!

100 Jahre Meissnerformel

Anlässlich der 100 Jahr Feier des freideutschen Jugendtages gab es in diesem Jahr ein riesengroßes überbündisches Lager auf dem Hohen Meissner. Für dieses Großereignis haben die Warmetaler Wildkatzen mit den Elgershäuser Spechten ja bereits im Frühjahr einen Teil der benötigten Stangen geschlagen. 3500 Teilnehmer aufgeteilt in mehrere Foren, mittendrin die Gruppe der hessischen Waldjugend: Ein bunter Mix aus Altgedienten und Junggruppenleitern aus ganz Hessen. Unsere "Heimat" ist im Westforum. Hier trugen wir mit mehreren Aktionen zum Programm bei. Mancher Pfadfinder hat mit uns den ersten Baum seines Lebens gepflanzt, das erste Mal gesehen, wie man Wild fachmännisch zerlegt, auch die naturkundlichen Wanderungen waren gut besucht.

 

 

 

 

 

Ein Highlight sicherlich auch die Lesung mit dem ältesten Zeitzeugen dieser Veranstaltung, dem 93 jährigen Herbert Westenburger, genannt "Berry". Dieser las aus seinem Buch: "Wir pfeifen auf den ganzen Schwindel - Versuche jugendlicher Selbstbestimmung" und berichtete sehr beeindruckend von seinen persönlichen Erfahrungen der Verfolgung bündischer Gruppierungen während des Naziregimes. Er selbst war u. a. wegen "bündischer Umtriebe" als  knapp 18 jähriger inhaftiert.

Unter deutlich besseren Bedingungen konnten wir dieses Lager einfach nur genießen, viele Gespräche führen, Kontakte knüpfen, die zahlreich angebotenen Veranstaltungen besuchen, staunen...

Einhelliges Fazit: Bitte mehr überbündische Treffen, nicht nur zu solch einem Anlass- vielleicht sieht man sich ja mal wieder - in diesem Sinne:

Gut Pfad, Jabonah und Horrido!

Pilze, Pilze, Pilze

"Der riecht ja tatsächlich nach Knoblauch!" - fasziniert schnuppert Nina an einem zarten filigranen Pilz mit schwarzem Stängel. Der Knoblauchschwindling riecht wie er heißt!. Svea prüft den kartoffelartigen Bruch am Stängel eines Täublings und probiert mutig ein winziges Stückchen - und spuckt es in hohem Bogen wieder aus! Der Speitäubling macht seinem Namen alle Ehre... Jonathan ritzt einen Pilz vorsichtig mit dem Fingernagel an der Lamellenseite an - "Da kommt ja weißer Saft raus!" - "Wie sieht der Saft aus?" - "Wie Milch!" - "Genau, also ist das vermutlich ein Milchling!"

Eingeladen waren zu einer herbstlichen Wanderung unter fachkundiger Führung auch Eltern, Geschwister und Interessierte. Nach einer kurzen Einführung, bei der schon bereits gesammelte Exemplare gezeigt und erklärt wurden, ging es hinein in den feuchten Wald. Besonders unsere Jüngsten erwiesen sich als wahre Adleraugen. Sie entdeckten Schätze, wo wir Älteren doch glatt vorbeigegangen wären...Schon allein die Namen faszinierten: Violetter Lacktrichterling, Krause Glucke, Holzkeule...

Interesse zu wecken, das war das vorrangige Ziel. Jonathan und seine Mutter konnten jedoch gleich das Mittagessen mitnehmen: Einen Korb voller leckerer Semmelstoppelpilze wanderte mit nach Hause.

Bunte Wollwickeleien

Anhaltender Regen ließ uns mit den Junghabichten die "Indoorsaison" eröffnen. Unsere bei der Grundstückspflege angefallenen geraden Ästchen kamen - inzwischen gut getrocknet - zum Einsatz. Kreuzförmig gebunden und mit bunter Wolle umwickelt entstanden wunderschöne Gottesaugen. Nach einigem Probieren hatten alle den Dreh raus: Viele wickelten voller Begeisterung gleich noch ein zweites Teil! Außerdem kam der Wunsch nach einer Wiederholung auf. Also, noch einmal geeignete Äste sammeln, trocknen und bunte Wollreste erfragen...Der nächste Regentag ist dafür reserviert...

 

Späherpunkte...

...gab es am Ende der Gruppenstunde für drei Wildkatzen und drei Junghabichte! Lieber Besuch - unsere Jugendbildungsreferentin - erlebte eine arbeitsreiche und leider recht verregnete Gruppenstunde bei uns am Bauwagen auf dem Pflegegrundstück. Der Regen hinderte uns jedoch nicht daran, konzentriert am Späherpunkt Bäume und Sträucher zu arbeiten. Herzlichen Glückwunsch an Jonas, Lukas, Maja, Mia, Svea und Tabea! Habt ihr toll gemacht!

Vogelbeerenketten und Birnenquark

Bei uns leuchtet der Herbst: Vogelbeeren haben die Junghabichte heute voller Konzentration zu hübschen roten Ketten aufgefädelt. Im Anschluss haben die Jungs Birnen für eine Quarkspeise geschnippelt. Mit Zimt und unserem selbstgemachten Löwenzahnhonig verfeinert, wurde er direkt danach mit Genuss verspeist...

Fest am Naturparkzentrum Habichtswald

Mit unseren Riesenseifenblasen und einem lustig brennenden Feuer in der Feuerschale begrüßten wir am Eingangstor die Besucher. Bei Gitarrenspiel und Gesang luden wir alle ein, sich ein Stockbrot zu backen, gewürzt mit leckerem selbst gemachtem Bärlauchsalz. Trotz vorhergesagtem Regen, blieb es den ganzen Tag trocken, so dass doch so einige Besucher und Kinder den Weg hinauf auf den Hohen Dörnberg fanden. Es blieb auch noch genügend Zeit für nette Gespräche und den Austausch mit den zahlreich vertretenen Naturschutzorganisationen und Naturinteressierten, die hier ihre Stände aufgebaut hatten. So haben wir wieder eine Einladung zur Aktion auf der Vogelschutzinsel in der Fuldaaue erhalten und die Pläne für die Insektennistwand sind aktualisiert. Vielen Dank an all unsere Helfer und Unterstützer!

Wiesenmahd

Nach den Sommerferien und langer Pause wie immer Wiesenmahd, damit wir unser Pflegegrundstück wieder betreten und benutzen können... Die nicht ganz so beliebte Arbeit wurde mit einem Kuchen versüßt. Jetzt ist alles wieder nutzbar für kommende Gruppenstunden!

Bäume und Sträucher...

...werden die Junghabichte in nächster Zeit beschäftigen. Heute ging es draußen bei einem Spaziergang los mit Eberesche, Heckenrose, schwarzem Holunder und co. Gut zu erkennen an den teilweise noch unreifen Früchten, so dass sich selbst unsere Jüngsten mit 6 Jahren schon einige Pflanzen merken konnten. Dies auch, da unsere jungen Gruppenleitungen Sina und Nina immer wieder geduldig die Bäume und Sträucher zeigen und erklären. Ein Zwischenstopp an der "Baumelbank" (die ist so hoch, dass man auch als Erwachsener die Beine baumeln lassen kann) und ein Spiel auf der Wiese brachten noch mehr Abwechslung in die Lerneinheiten. Einige "Vogelbeeren" enteten wir noch zum Schluss. Der gewonnene Saft wird demnächst in der Gruppenstunde zu Ebereschen - Apfel - Gelee verarbeitet.

Bundeslager in Kleinhau














Eine Woche Zeltlager in der Eifel, 12 Warmetaler dabei, für Einige ihr erstes Bundeslager, schon eine Nummer größer. als unsere hessischen Landeslager... Unsere Jüngsten orientierten sich jedoch trotz recht langer Laufwege rasch auf dem großen Platz. Am ersten Lagertag starteten sie entsprechend gut gelaunt als Team zur Wildlingsolympiade, unsere Junggruppenleitungen leiteten hier eine Station. Erste Kontakte wurden geknüpft, alte vertieft. In der Mitte des Platzes das "Kaffee Klön" mit seiner Strandbar, täglich jede Menge AG Angebote wie u.a. Knotenkunde, Wassererkundungstouren, Linolschnitt für das Anfertigen von Haddaks, Feuerkunde, Armbänder weben, Spinnen mit der Handspindel, Riesenseifenblasen und diverse Späherpunkte, ließen kaum Langeweile aufkommen. Nachts bei heftigen Windböen hielten wir Zeltstangen fest, tagsüber suchten wir in brüllender Hitze Schatten...und mehrfach Abkühlung im Nahe gelegenen Schwimmbad. Am Ausflugstag ging es gemeinsam mit der Gruppe Heusenstamm in luftige Höhen im Kletterpark. Der Haijk wurde mit vollem Einsatz inklusive "Schlammbad" gelaufen, dies wurde mit einem guten 16. Platz im vorderen Mittelfeld belohnt! Die unter 14 - jährigen setzten unsere "Tradition" als gute Köche fort und errangen den 1.Platz im Wildlingskochwettstreit! Unsere Junggruppenleiterinnen kochten in diesem Jahr nicht selbst, brachten sich jedoch als Jurymitglieder im Kochwettstreit der Fortgeschrittenen ein. Da einige Gruppenmitglieder schon vor Ende des Lagers abreisen mussten, entschlossen wir uns mangels Masse, unseren Sieg im Singewettstreit der Wildlinge vom vorigen Bundeslager nicht zu verteidigen. Wir genossen den Wettstreit erstmalig in unserer Horstgeschichte nur als Zuschauer. Das tat der Sangesfreude und den abendlichen Singerunden keinen Abbruch. Inzwischen haben auch mehrere aus unserem Horst das Gitarre spielen gelernt. Die Jüngeren liebten am Abend besonders das Rollenspiel "Werwölfe". Hier war fast jeden Abend "was los" in unserer Jurte. Am Bundesfeuer gab es wieder zahlreiche Halstuchverleihungen, darunter auch "unsere" Franzi - Herzlichen Glückwunsch!

 

Nach dem Lager sind in Hessen noch Schulferien - einige nutzten die Chance und besuchten noch im Anschluss an das BuLa befreundete Horste oder empfingen Besucher. Ansonsten sehen wir sicher Einige in Messbach und auf dem Meissner wieder! Jetzt freuen wir uns erst mal auf "ganz normale" Gruppenstunden nach den langen Ferien und auf ein Wiedersehen mit allen Anderen, die nicht mitfahren konnten!