Idstein-Niedernhausen

Forsteinsatzlager Streuobst

Forsteinsatzlager Idstein/Niedernhausen

Am Freitag den 25.Oktober trafen sich in Niedernhausen knapp 25 Waldläufer aus ganz Hessen und NRW um eine Streuobstwiese anzulegen. Der erste Abend klang mit einer schönen Gesprächsrunde aus, viele hatten sich seit dem Bundeslager nicht gesehen und mussten neu Geschichten austauschen. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, ging es dann mit dem Bürgerbus auf die Streuobstwiese. Das Ziel des Tages war es 30 Bäume auf einer Fläche zwischen Oberseelbach und Dasbach zu pflanzen. Neben Holzapfel wurde auch Walnuss und Elsbeere gepflanzt. Erfreulicherweise wurde das komplette Wochenende von der Gemeinde Niedernhausen finanziert, weil die anzulegende Streuobstwiese als Ausgleichsmaßnahme fungiert. Zum Glück wurden wir von einem lokalen Gärtner unterstützt, der uns mit seinem flinken Bagger die Pflanzlöcher aushob.

PflanzenBis zum Mittagessen hatten wir den Großteil der Bäume eingepflanzt und mit Pflanzpfählen versehen, so dass wir gesättigt die letzten Bäume pflanzen konnten. Nun kam die ansässige freiwillige Feuerwehr und goss die gepflanzten Bäume, damit sie gut anwachsen können. Nach dem Forsteinsatz ruhten sich die meisten aus oder spielten Fußball, am Abend grillten wir noch und ließen ihn schön ausklingen. Am nächsten morgen packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Heimweg.

Der Forsteinsatz war ein tolles Erlebnis, es war schön zu beobachten, wie Waldläufer aus ganz Deutschland, die Feuerwehr, Vertreter vom Nabu Niedernhausen, der Bauhof und Gemeinde und ein Gärtner alle an einem Strang gezogen haben und ein tolles Biotop geschaffen haben.

Wir planen im nächsten Jahr noch die zweite Hälfte der Fläche zu bepflanzen und freuen uns wieder auf reichlich Unterstützung.

Horrido Emil


Tippel Edersee

Idsteiner Tippel am Edersee (14.05-16.05)

Am Freitag, den 14.05.2019, sind wir nachmittags, nach der Schule, zu unserem Tippel am Edersee aufgebrochen. Nachdem wir am Niedernhausener Bahnhof die Lebensmittel und die Materialien aufgeteilt haben, sind wir dann endlich zu unserem Abenteuer aufgebrochen!

Als wir nach ca. 3 Stunden am Startpunkt in Herzhausen ankamen, war die Begeisterung groß, denn dies war für uns der erste Tippel. Nach einer ersten Orientierungspause, ging es endlich auf dem Urwaldsteig , den wir auch bis zum Ende bestiegen haben, los. Die Euphorie verschwand bei einigen schnell als sie bemerkten, dass die ersten Kilometer des Tippelns ein steiler Anstieg waren. Nach ca. 5 km suchten wir im Wald ein schönes Plätzen, was wir schon nach kurzer Zeit fanden. Nach einer 10 Minütigen Pause bauten wir, in der Dämmerung, eine Kohte und eine Kröte (für das Gepäck) auf. Nachdem das geschafft war, bewunderten alle den herrlichen Sonnenuntergang und danach freute sich jeder auf das Abendessen, es bestand aus Kartoffelbrei und Tomatensoße. Nach dem Abendessen redeten wir noch ein bisschen, doch die Erschöpfung trieb uns alle früh ins Bett. Am nächsten Tag haben wir alle gemütlich ausgeschlafen, denn wir brauchten die Kraft für den etwa 20 Kilometer langen Marsch am heutigen Tag, dies war für das Wochenende auch der Längste. Auf diesem Weg kamen wir an vielen schönen Orten vorbei, außerdem fanden wir viele Leute die gleichfalls den Urwaldsteig im Nationalpark Kellerwald-Edersee bestritten, z.B. zwei Radfahrer die wir insgesamt drei Mal wiedergesehen haben. Außerdem waren wir, zur Erfrischung, zwei Mal im Edersee baden. Nach dem zweiten Mal baden, standen wir vor dem letzten großen Anstieg an diesem Wochenende. Nach einigen Kilometern Anstieg hatten alle außer zwei überhaupt keine Lust mehr, doch nur einen Kilometer weiter fanden wir endlich eine kleine Wiese im Wald, in der wir uns niederlassen konnten, da war die Begeisterung groß. Direkt legte jeder seine Sachen auf den Boden, um im Gras ein kleines Schläfchen zu machen. Doch in der Wiese lauerte eine Gefahr! Tausende Zecken waren in dieser Wiese. Allein ich hatte nach fünf Minuten 6 Zecken die auf mir herum gelaufen sind. Doch das schreckte uns nicht ab und wir haben trotzdem unsere zwei Zelte dort aufgebaut. Solang man nicht direkt im Gras lag, ging es mit den Zecken. Nachdem wir mit dem Aufbau fertig waren, aßen wir zu Abend. Diesmal gab es Nudeln mit leckerer Rahmsoße. Danach genossen wir noch unseren letzten Abend. Am nächsten Tag waren es nur noch wenige Kilometer bis zur Sperrmauer. Als wir dann nach etwa eineinhalb Stunden die Staumauer sehen konnten waren wir erstaunt wie schön sie doch ist.

Zehn Minuten später waren wir endlich da, jeder freute sich und wir machten eine Menge Fotos. Wir hatten von da an noch zwei Stunden bis unser Bus ankäme. Diese nutzen wir zum Eis essen, entspannen, spielen und ganz wichtig zum „Lagerwappen“ herstellen, dies ist eine gestanzte 5 Cent Münze aus einen der Automaten die dort stehen. Danach sind wir wieder über die Sperrmauer um den Bus zu bekommen. Um 16:30 Uhr sind wir in Niedernhausen angekommen. Und somit war unser Abenteuer zu Ende.

Viele waren traurig und happy zugleich, weil dieses coole und lustige Erlebnis vorbei war, aber anderseits freute sich jeder auf sein gemütliches Bett ohne lästige Stechmücken und ohne Zecken.

Ich finde es war ein geiles Abenteuer und es ist nur weiter zu empfehlen! Geht Tippeln!!!

Horrido Silas